Liebe Bürgerin, lieber Bürger

gestatten Sie mir, dass ich mich zunächst vorstelle:

Die Menschen in Rommerskirchen sind liebenswert. Deshalb wohne ich Zeit meines Lebens – und das sind heute 60 Jahre – hier.

Seit 31 Jahren bin ich verheiratet. Meine Frau Hedi kommt aus Sinsteden. Sie ist Lehrerin. Wir haben zwei Kinder. Anja, 27, ist Referendarin für das Lehramt an Gymnasien. Sebastian, 25, ist Diplom-Kaufmann geworden.

Ich bin Diplom-Verwaltungswirt. Ich habe das kommunale Management von der Pike auf gelernt. 1967 habe ich als Stadtinspektoranwärter bei der Stadt Köln begonnen. Zuletzt war ich Stadtverwaltungsdirektor.

Ja, vom Lehrling zum Direktor – manchmal gibt’s das auch im wirklichen Leben.

Meine Aufgabe dort war es und mein Interesse heute ist es, die Arbeitsqualität im Rathaus zu verbessern. Wie wird die Verwaltung tatkräftiger, kostengünstiger und ganz besonders wichtig: Wie wird die Verwaltung bürgerfreundlicher? Damit viel Geld frei wird, Geld für die Anliegen aller Bürger.

Der riesige Behördenapparat der Großstadt konnte auf den Weg zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen gebracht werden.

Unser Erfolg fiel sogar bundesweit auf. Ich habe es als Auszeichnung empfunden, als ich vom Parteivorsitzenden der SPD Deutschlands gebeten wurde, im Parteivorstand den Bereich Finanzen zu leiten, als Stellvertreter der Schatzmeisterin. Dann hieß es Rommerskirchen oder Berlin.

Ich habe mich für Rommerskirchen entschieden.

Auf meinem Berufsweg habe ich viele Men-schen kennen gelernt. Menschen, die wichtige Entscheidungen für Rommerskirchen treffen. Das hat uns bisher sehr geholfen und das kann uns allen auch in den nächsten Jahren sehr viel nutzen.

Stadtverwaltungsdirektor, Vize-Schatzmeister. Diesen beiden Aufgaben folgte zum 1. Oktober 1999 eine dritte, meine schönste und liebste: Rommerskirchen.

Seit 10 Jahren darf ich der von Ihnen gewählte Bürgermeister sein.

Ich danke Ihnen für dieses Vertrauen und werde alles tun, damit Sie sagen können: In Rommerskirchen ist es schön, hier will ich leben!


Ihr

Albert Glöckner, Bürgermeister